Frühlingsgefühle

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Ich verliebte mich in der ersten Sekunde, als ich sie sah. Ihr rotes Kleid, ihr betörender Duft. Ich wusste sofort, dass sie zu mir gehörte!

Nun, wenn ich gewusst hätte, was auf mich zu kommt, wenn ich sie mit nach Hause nehme, dann hätte ich es mir noch einmal überlegt.

Kaum waren wir bei mir, begann sie mühsam zu werden.

Zuviel Sonne, zu wenig Sonne.

Durst.

Das Wasser zu kalt. Dann zu warm.

Bereits nach zwei Tagen wurde sie unerträglich.

Sie mochte dies nicht und jenes nicht, fand die Osterglocken schwul und die Tulpen wären Schlampen.

Nach drei Tagen hatte ich genug von ihr und warf die Rose zusammen mit den Salatabfällen auf den Kompost. Soll sie doch vermodern!

So kurz kann der Frühling sein …

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