Dr. Kellner

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Endlich ein Problem des Alltags gelöst: Der Ständerat hat beschlossen, dass zur Sanierung der Arbeitslosenversicherung, auch Akademiker einen Job im Gastgewerbe akzeptieren müssen. So abwegig ist der Gedanke an sich nicht; viele verdienen sich während des Studiums etwas im Gastgewerbe dazu. Also bringen sie schon mal mehr Erfahrung als Kellner mit, als beispielsweise als Arzt.

Und was noch wichtiger ist: Ich muss nicht mehr nachdenken, ob ich nun Fräulein, Service, Kellner, bestellen oder bezahlen rufe; nein, ich kann jetzt Herr Doktor rufen!

Allerdings frage ich mich,ob es sich nicht ungünstig auf eine Laufbahn auswirken könnte, wenn jemand zwei Jahre nach dem Studium im Gastgewerbe gearbeitet hat … Eine Qualifikation als Assistenzarzt ist es sicher nicht … 

Arbeitslos wird man nur, wenn es auf einem Sektor zu viele Arbeitnehmer hat. Solchen Ärzten bleibt nur die eigene Praxis. Nachdem die Ärzte nun nicht mehr Medikamente verkaufen sollen um die Preise nicht weiter in die Höhe zu treiben, werden sie vielleicht ein Restaurant oder Bistro integrieren. Verkaufen dann einfach Kaffee und Speisen in der Praxis … So gesehen macht mir die Entwicklung angst … Kaffeepreise explodieren …

Andererseits: wenn mir der Arzt ein Menü verschreibt, übernimmt es die Krankenkasse? Ich werde die Entwicklung weiter beobachten! …

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Ein Kommentar

  • Nun bin ich schon so viele Jahre auf der Welt,
    (seit 1930) hab schon vieles gelesen und gehört,
    [17 Jahre lang auch meine Oma (geb. 1865)!]

    Du aber – Du bist einfach Spitze!
    „Denkanstöße“ – in diesem Fall besonders deftig GENAU
    richtig aufgespießt, [mag Phöbe-Zeitgeist noch so viele Blüten
    treiben] – es ist sooo folgerichtig Gedacht!

    10 fachen Applaus, :) rolfdieter.

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