Die Schweiz in Shanghai

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Weltausstellung in Shanghai 2010. Die Schweiz wirbt als ökologisches Tourismusland. Mit einem Betonparkhaus. Und obendrauf ein Sessellift. Naja, um den ökologischen Fortschritt der Schweiz noch besser zu dokumentieren, hätte man noch eine Schneekanone montieren sollen und dadurch die 4 Minuten-Sesselbahnfahrt noch etwas abwechslungsreicher gestaltet.

Die ursprünglich geplante Blumenwiese wurde aus Kostengründen auf zwei kleine Blumenbeete reduziert. Vielleicht hätte man nebst einer Betonfirma als Hauptsponsor auch den Gärtnerverband verpflichten sollen …

Eines der Highlights des Schweizer Pavillons: Die Aussenministerin in Lebensgrösse.

 

Micheline Calmy-Rey, die von der ethnischen Vielfalt in der Schweiz und der Achtung der Menschenrechte erzählt. Von der Initiative gegen Minarette sagt sie nichts, aber das wäre sicherlich auch eine Überforderung der Chinesen

Da fällt mir gerade etwas ein! Warum hat man nicht die beiden Uiguren aus dem Jura (ehemalige Guantanamohäftlinge, welche in der Schweiz Asyl erhalten haben) anstelle der Blumen auf die Wiese gestellt? Eindrucksvoller hätte man Werte wie Menschenrechte und Minderheitenschutz nicht demonstrieren können … aber eben: Vielleicht hätten die Chinesen dies auch nicht verstanden …

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