Bingo!

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Endlich, die Riesenchance für die Schweiz! Endlich könnten wir mal jemanden verklagen … aber eben … vermutlich sind wir Schweizer wieder mal zu nett, zu verständnisvoll und zu diplomatisch …

Worum es geht? Um die gestohlenen Bankdaten, welche ein unbekannter Deutschland zum Kauf angeboten hat.

Nachdem moralischen Bedenken mehrheitlich in den Hintergrund rücken und die deutsche Regierung einem Kauf der Daten faktisch zugestimmt hat, so könnten wir nun einen Deal machen.

Die Schweiz und Deutschland spannen zusammen. Deutschland kauft die Daten, gemeinsam verhaften wir den Dieb bei der Übergabe und beschlagnamen das Geld. Deutschland kann die Steuerhinterzieher belangen und kommt so zu den dringend notwendigen Einnahmen. Anschliessend verklagen die Schweizer Deutschland wegen Handel mit offensichtlich gestohlenen Waren. So kommen beide Staaten zu Geld und der politische Frieden bleibt gewahrt.

 

Aber bestimmt lässt sich die Schweizer Regierung wieder mal erpressen und wird am Schluss bezahlen, auch wenn wir eigentlich am längeren Hebel sässen.

Klar: Solange die Deutschen damit drohen, Josef Ackermann wieder in die Schweiz zu schicken, müssen wir uns schon etwas fürchten … Stellt euch nur mal vor, der Chef der Deutschen Bank wird in die Schweiz zurückgewiesen. Und arbeitslos. Wieviel würde es den Sozialstaat kosten?

2005 kassierte Ackermann 11.7 Mio Euro.

Arbeitslosengeld 70% des Einkommens: 8.19 Mio Euro. Das sind bei heutigem Wechselkurs 12,062 Mio. Franken.

Ach, vergessen wir meinen Vorschlag wieder und schenkt den Deutschen die Bankdaten ganz einfach … vielleicht verknüpft mit der Bedingung, Ackermann zu behalten …

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